Sharp von Nachfrage überrollt
OSAKA - Letzte Woche war es nur ein Gerücht (IT-Times berichtete), doch nun herrscht Klarheit: Heute gab der japanische Elektronikkonzern Sharp (WKN: 855383<SRP.FSE>) bekannt, dass die Produktion von LCD-Flachbildschirm-Fernsehern ausgeweitet und Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe vorgenommen werden sollen. Bereits jetzt reichen die bestehenden Kapazitäten nicht mehr aus. Zudem rechnet Sharp mit einer erhöhten Nachfrage in 2006.
Konkret sollen rund 15 Mrd. Yen (ca. 105 Mio. Euro) in Produktionsstätten investiert und der Ausstoß so um 18 Prozent erhöht werden. Der weltweit größte Hersteller von LCD-Flachbildschirmen geht davon aus, dass im Zuge der Olympischen Winterspiele in Turin und der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland mehr Geräte abgesetzt werden. Hierzu soll die monatliche Kapazität von Glasflächen, die für 37-Zoll-Bildschirme verwendet werden, von nun 51.000 auf 56.000 im März 2006 erhöht werden. Bereits 2005 musste Sharp die erwarteten, weltweiten Absatzzahlen nach oben korrigieren. Von ursprünglich 15 Millionen auf 20 Millionen Einheiten wurde die eigene Prognose für das im kommenden März endende Geschäftsjahr nach oben korrigiert. Die Nachfrage ist gar so groß, dass die Japaner mit der Produktion nicht nachkommen.
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