Seagate meldet Gewinneinbruch
SCOTTS VALLEY - Der US-Festplattenhersteller Seagate Technology (NYSE: STX<STX.NYS>, WKN: 164367<SKH.FSE>) muss im vergangenen Quartal aufgrund hoher Akquisitionskosten einen Gewinneinbruch von 98 Prozent hinnehmen.
So berichtet das Unternehmen im abschließenden vierten Fiskalquartal 2006 von einem Umsatzanstieg auf 2,53 Mrd. US-Dollar, was einem Zuwachs von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gewinn brach jedoch auf 7,0 Mio. Dollar oder einen US-Cent je Aktie je Aktie ein, nachdem Seagate im Jahr vorher noch ein Profit von 280 Mio. Dollar erwirtschaften konnte.
Die Ergebnisse beinhalten Einmalkosten in Höhe von 146 Mio. Dollar in Form von Akquisitionskosten in Verbindung mit der Übernahme des Rivalen Maxtor im Mai dieses Jahres. Seagate hatte Maxtor zunächst für zwei Mrd. Dollar übernommen und angekündigt, 6.000 Stellen streichen zu wollen. Zuzüglich musste Seagate im jüngsten Quartal ein Minus von 72 Mio. Dollar aus den Maxtor-Operationen verbuchen. Ausgenommen dieser Kosten konnte Seagate einen Nettogewinn von 241 Mio. Dollar im vergangenen Quartal realisieren.
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