Schlechter Start für Siemens in China

Freitag, 19. September 2003 um 13:01

Laut einem Interview der Financial Times Deutschland mit dem Vorstandsvorsitzenden Heinrich von Pierer hat es die Festnetzsparte (ICN) von Siemens im vierten Quartal geschafft, wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Von Pierer schätzt die Lage so ein, dass mit dem Festnetz zwar nicht viel Geld verdient werden kann, dennoch die Talsohle durchschritten ist.

Die Gewinnzone konnte durch einen rigiden Sparkurs wieder erreicht werden. Diesen Wandel verdanke man dem als Sanierer bekannten Thomas Ganswindt. In den ersten drei Quartalen betrugen die Verluste in der Festnetzsparte rund 423 Mio. Euro. Doch Gansewindt warnte in dem gleichen Interview vor zu hohen Erwartungen an das ICN-Geschäft. Die von von Pierer vorgegebene Gewinnmarge von 8 bis 11 Prozent werde die Sparte auch im nächsten Jahr nicht erreichen können. Gansewindt geht davon aus, dass der Festnetzmarkt weiterhin schwierig bleiben wird. Weitere Sparprogramme seien aber nicht notwendig. In den vergangenen zwei Jahren hatte die Festnetzsparte rund 20.000 Stellen abgebaut. (jsc)

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