SAP stellt Nachfolger für Aufsichtsratsvorsitzenden Plattner vor – Dividendenerhöhung und Änderung des Vergütungssystems geplant

Die SAP S.E. (ISIN: DE0007164600) hat am 22. Februar 2023 mitgeteilt, dass der Aufsichtsrat Punit Renjen zur Wahl als neues Aufsichtsratsmitglied nominiert hat und ihn als Nachfolger des Vorsitzenden, Prof. Dr. Hasso Plattner, vorschlagen hat.

Mit dieser Entscheidung, leiten Prof. Dr. Plattner und der Aufsichtsrat den Nachfolgeprozess zur Übergabe des Vorsitzes ein, hieß es in einer Erklärung des Unternehmens. Renjen wird für eine vierjährige Amtszeit vorgeschlagen.

Auf der Hauptversammlung am 11. Mai 2023 soll darüber entscheiden werden. Mit einer Wahl in den SAP-Aufsichtsrat würde der Übergangsprozess von Plattner auf Punit Renjen beginnen. Die Amtszeit von Prof. Dr. Plattner endet im Mai 2024.

„Mit seiner herausragenden Erfolgsbilanz ist Punit Renjen ausgesprochen gut für den Aufsichtsrat qualifiziert und wäre ein exzellenter Kandidat, um den Vorsitz zu übernehmen, in einer Zeit, in der SAP den grundlegendsten strategischen Wandel in seiner 50-jährigen Geschichte durchläuft. Herr Renjen besitzt wertvolle strategische Erfahrungen und Kenntnisse über die Bedürfnisse von Unternehmen in sich heutzutage schnell verändernden Umgebungen. Er kennt die Anforderungen globaler Kunden sehr genau und ebenso das Potenzial der SAP, um sie nachhaltig bei Transformation und Wachstum zu unterstützen.“

Hasso Plattner (79) hat die SAP im Jahr 1972 gemeinsam mit Dietmar Hopp, Claus Wellenreuther, Klaus Tschira und Hans-Werner Hector gegründet und hält seit 2003 den Aufsichtsratsvorsitz.

„Als sehr erfolgreicher CEO eines der weltweit größten Beratungsunternehmens bringt Punit wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse in den Aufsichtsrat ein. Sein tiefgehendes Verständnis für die Bedürfnisse unserer Kunden und der gesamten Branche macht ihn zu einem idealen Kandidaten für den Vorsitz des Aufsichtsrats ab 2024.“

Plattner will als Investor mit einer unveränderten Beteiligung weiterhin bei SAP engagiert bleiben, heiß es in einem Statement des deutschen Softwarekonzerns aus Walldorf.