Restprivatisierung von Telstra: Endlich Klarheit
CANBERRA/MELBOURNE - Lange hatte die australische Regierung gezögert, den restlichen Anteil des Telekommunikationskonzerns Telstra Corp. Ltd. (WKN: 909947<TSTA.FSE>) zu privatisieren. Heute gab Premierminister John Howard bekannt, dass die Veräußerung der verbliebenen 51,8 Prozent bis kommenden November durchgeführt werden soll. Damit endet die monatelange Ungewissheit auf dem australischen Markt.
Demnach sollen Aktien mit einem Volumen von acht Mrd. Australischen Dollar (6,07 Mrd. US-Dollar) an Investoren veräußert werden. Der Rest kommt in einen speziellen Future-Fond, mit dem Pensionsansprüche gegenüber dem Staat gedeckt werden sollen. Dieser Fond kann weitere Anteile zu einem späteren Zeitpunkt abstoßen. Howard hatte sich bereits im letzten Jahr für die Privatisierung die Rückendeckung des Parlaments geholt, doch war der Termin für den Verkauf der restlichen Anteile wegen der schlechten Aktienkursentwicklung immer wieder verschoben worden.
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