Research In Motion verliert Patentstreit

Montag, 25. November 2002 um 09:16

Der führende kanadische Email-Servicedienst Research In Motion (Nasdaq: RIMM<RIMM.NAS>, WKN: 909607<RI1.FSE>), welcher vor allem für seine BlackBerry-Produktreihe bekannt ist, unterliegt im Patentstreit gegen das in Illinois ansässige Technologieunternehmen NTP. Ein US-Gericht in Virginia sieht RIM schadensersatzpflichtig aufgrund der Verletzung von fünf Patenten. NTP sah zuvor durch die RIM-Produkte acht seiner Patente verletzt und will nunmehr offenbar einen Verkaufsstopp von RIM-Produkten in den USA erreichen. RIM-Manager gehen davon aus, dass das verfügte Urteil dem Unternehmen 23,1 Mio. US-Dollar kosten könnte.

NTP hatte vor allem wegen der Nutzung von bestimmter drahtloser Kommunikationsfrequenzen in RIMs BlackBerry-Produkten geklagt. Analysten gehen nunmehr davon aus, dass sich der Patentstreit noch weitere Jahre hinziehen könnte, wobei der Ausgang und die Kosten des Verfahrens weitgehend offen sind. Jüngst konnte RIM für seinen Email-Servicedienst weitere Lizenznehmer, wie Nokia, Palm oder Handspring gewinnen. Für den von NTP angestrebten Verkaufsstopp sehen Experten aber wenig Chancen, so dass sich der wirtschaftliche Schaden in Grenzen halten dürfte.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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