q.beyond: Kölner IT-Berater steigert Umsatz einstellig, muss aber Verlust ausweisen

Die bisherige vierte Branche Energie ist massiv von den Folgen des Ukraine-Kriegs betroffen. q.beyond verzichtet hier auf einen geplanten Zukauf im Energiebereich, der auch Teil der Prognose für das Gesamtjahr 2022 war.

„Angesichts der Gefahr einer Rezession und hoher Inflation priorisiert q.beyond die Bedeutung der Marktreife der jeweiligen Produkte und die Fähigkeit neuer Töchter, von Beginn an positive Ergebnisbeiträge zu liefern.“

„Das organische Wachstum wird im zweiten Halbjahr 2022 durch das Maßnahmenpaket gefördert, das q.beyond angesichts des nicht vollständig den Erwartungen entsprechenden Geschäftsverlaufs insbesondere im Segment SAP gestartet hat.“

q.beyond Aktie: Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr 2022 rechnete die q.beyond AG mit einem Unternehmensumsatz in der Bandbreite von 180 Mio. bis 200 Mio. Euro (Vorjahr: 155,2 Mio. Euro), wobei das SaaS-Geschäft 15 Mio. bis 20 Mio. Euro beitragen soll.  

Das EBITDA soll im gleichen Zeitraum zwischen acht Mio. und 16 Mio. Euro und der Free Cash-Flow maximal minus zehn Mio. Euro betragen. Umsatz und EBITDA sollen sich aber nun am unteren Ende dieser Prognose bewegen.

Bis 2025 soll der Umsatz auf 270 Mio. bis 300 Mio. Euro steigen und die EBITDA-Marge bei 14 bis 16 liegen. Für den Free Cash-Flow werden 15 Mio. bis 25 Mio. Euro angepeilt.

Die Aktie der q.beyond AG fällt heute nach den Ergebnissen um mehr als neun Prozent auf rund 1,10 Euro. (ame/rem)