Plan Optik bekommt die Krise zu spüren - Kurzarbeit bleibt
Laut Plan Optik sei die Entwicklung im ersten Halbjahr 2008 durch den starken Euro erschwert worden. Dieser habe Exporte verteuert und damit das Auslandsgeschäft belastet. Im zweiten Halbjahr habe sich unterdessen die aufkommende Finanz- und Wirtschaftskrise bemerkbar gemacht, die ebenfalls für ein schlechteres Ergebnis gesorgt habe. Erst Anfang Februar hatte Plan Optik bekannt gegeben, nun auch Kurzarbeit einzuführen. Wie das Unternehmen seinerzeit mitteilte, gelte das Kurzarbeitsprogramm seit dem 2. Februar 2009 und werde bis zum August desselben Jahres fortgesetzt werden. Betroffen sei die Sparte Optoelektronik, in der 30 Prozent der gesamten Belegschaft beschäftigt sind. Dieser Geschäftsbereich habe sich, anders als die Wafer-Herstellung, nicht stabil entwickelt.
Allerdings sei es gelungen, so Plan Optik weiter, durch die Markteinführung von neuen Produkten wie Glas-Carrier und 300-mm-Glas-Wafer, den Umsatzrückgang auf 16 Prozent zu begrenzen. Der überwiegende Teil des Umsatzrückgangs entfalle so auf den traditionellen Bereich Optik, während der Bereich Wafer bis auf die Sparte Automotive stabile Umsätze verzeichne. Die Eigenkapitalquote beträgt momentan 74 Prozent. Damit sei die Plan Optik AG weiterhin solide finanziert, um aus der aktuellen Situation gestärkt hervorzugehen und bei aufhellender Konjunktur Wachstumschancen zu nutzen. (kat/rem)
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