Ölkrise belebt Solarenergie-Markt

Mittwoch, 11. Juni 2008 um 12:22
BSW-Solar

Ganz im Zeichen dramatisch steigender Energiepreise steht in diesem Jahr die größte Solartechnikmesse der Welt INTERSOLAR (12.-14. Juni), die mit über 1.000 Ausstellern morgen in München beginnt. Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) hat die Nachfrage nach Solaranlagen unter dem Eindruck des Ölpreisschocks in den letzten Wochen kräftig angezogen. Bei Solarheizungen erwartet der Wirtschaftsverband in diesem Jahr ein Marktwachstum von 40 Prozent. Ursache für den Solarboom: Während sich der Ölpreis binnen eines Jahres verdoppelt hat, werden Solaranlagen immer preiswerter und schützen den Bürger vor steigenden Energiepreisen. Um die stark wachsende Nachfrage nach Solarenergie zu befriedigen, will die deutsche Solarwirtschaft in den nächsten drei Jahren über sieben Milliarden Euro in den Ausbau moderner Solarfabriken investieren und das Innovationstempo weiter erhöhen. Auf deutschen Dächern wurden in den letzten Jahren bereits 1,5 Millionen Solaranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung installiert, allein im letzten Jahr kamen über 200.000 Solaranlagen dazu. Bis 2010 erwartet die Solarbranche eine Verdoppelung ihrer Umsätze.

Einen zusätzlichen Marktschub erhofft sich die Solarbranche vom Inkrafttreten des letzte Woche im Deutschen Bundestag verabschiedeten Klimaschutzpaket der Bundesregierung. Im Rahmen zweier Gesetze sichert dieses die weitere Förderung der Solarenergie für die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen und die solare Wärmeproduktion mit Solarkollektoren in Deutschland.

BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig: "Solarenergie schützt Verbraucher vor der Energie- und Klimakostenfalle, denn die Sonne stellt keine Rechnung. Attraktive Zuschüsse erleichtern den Umstieg auf Solarheizungen und Solarstromanlagen. Seit Jahresbeginn ist das Interesse an Solaranlagen deshalb sprunghaft gestiegen."

Meldung gespeichert unter: BSW-Solar, Solartechnik

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