Neuer Streit um Facebook-Gründung - Holzhändler erhebt Anspruch
NEW YORK (IT-Times) - Bei Facebook entfacht ein neuer Streit um die Gründung des sozialen Netzwerkes. Der Holzhändler Paul Ceglia behauptet, im Jahr 2003 mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg einen Online-Dienst, der den Namen thefacebook.com tragen soll, geplant zu haben und erhebt Anspruch auf bis zu 80 Prozent des weltgrößten Online-Netzwerkes.
Facebook weist diese Behauptungen vehement zurück und wirft Ceglia Betrug vor. Unter Eid erklärt Zuckerberg, dass er die von Ceglia als Beweisstütze vorgelegte Kopie eines Vertrages sowie angebliche E-Mails, die zwischen Zuckerberg und Ceglia ausgetauscht worden sein, noch nie gesehen habe. Zwar heißt es, dass Zuckerberg tatsächlich von Ceglia angeheuert wurde, dabei sei es allerdings ausschließlich um Programmierer-Arbeiten für eine andere Webseite gegangen, wie aus einem Bericht des <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatt hervorgeht. Mit der Ceglia Anspruchserhebung auf Anrechte von 50 Prozent an Facebook sowie weiteren 30 Prozent als Vertragsstrafe würden sich Ceglias damalige Investition von 2.000 US-Dollar außergewöhnlich rentieren, denn der Marktwert von Facebook beläuft sich heute schätzungsweise auf bis zu 80 Mrd. Dollar.
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