Nemetschek: CAD-Softwareanbieter zeigt langsameres Umsatzwachstum, Margen bleiben unter Druck

Nemetschek Aktie: Quartalsergebnis

Im ersten Quartal 2023 steigerte die Nemetschek S.E. (ISIN: DE0006452907) den Unternehmensumsatz im Vergleich zum Vorjahr noch um 6,5 Prozent (währungsbereinigt: 5,5 Prozent) auf 204,6 Mio. Euro (Vorquartal: 203 Mio. Euro).

Damit verlangsamte sich das Wachstum des Softwareunternehmens weiter, im Vorquartal konnte der Umsatz noch um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden (Q3 2022: 19,8 Prozent, Q2: 22,9 Prozent, Q1: 21,3 Prozent).

Der Anteil der wiederkehrenden Umsätze von Nemetschek lag im Berichtszeitraum nunmehr bei 149,4 Mio. Euro (Vorquartal: 145,4 Mio. Euro) und wuchs damit gegenüber dem Vorjahr um 23,5 Prozent.

Der ARR (Annual Recurring Revenue / jährlich wiederkehrende Umsätze inkl. Serviceverträge) wuchs im letzten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 23,5 Prozent auf 597,4 Mio. Euro (Vorquartal: 581,7 Mio. Euro).

Das EBITDA des deutschen CAD-Softwareanbieters betrug im gleichen Zeitraum 61 Mio. Euro (Vorquartal: 55,7 Mio. Euro) und fiel damit zum Vorjahr um 12,7 Prozent.

Damit lag die EBITDA-Marge im Berichtszeitraum bei 29,8 Prozent (Vorquartal: 27,4 Prozent, Vorjahr: 36,3 Prozent). Die EBIT-Marge betrug 22,8 Prozent (Vorquartal. 20 Prozent, Vorjahr: 29,3 Prozent).

Der CAD-Softwareanbieter erwirtschaftete im gleichen Zeitraum ein Nettoergebnis von 36,3 Mio. Euro (minus 14,9 Prozent) bzw. ein Ergebnis je Aktie von 0,36 Euro (Vorjahr: 0,41 Euro).

Nemetschek: Entwicklung der Geschäftsbereiche

Das größte Segment „Design“ konnte den Umsatz um 12,2 Prozent zum Vorjahr auf 104,2 Mio. Euro steigern, die Unit „Build“ trug 62 Mio. Euro zum Umsatz bei (minus 1,5 Prozent).

Das „Media“ Segment von Nemetschek erzielte einen Umsatz in Höhe von 26,8 Mio. Euro, ein Wachstum von fünf Prozent zum Vorjahr. Die Unit „Manage" erwirtschaftete einen Umsatz in Höhe von 13,4 Mio. Euro oder ein Wachstum von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.