Microsoft wegen Diskriminierung angeklagt
Microsoft Corporation (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747) Bei Microsoft stehen die Zeichen intern auf Sturm: Mehrere Angestellte wollen jetzt wegen angeblicher Diskriminierung von Minderheiten und Rassismus vor Gericht ziehen.
Dem Unternehmen droht eine Fünf-Milliarden-Dollar-Klage, die Klageschrift soll am Mittwoch beim Bezirksgericht in der Hauptstadt Washington eingereicht werden. Vier Angestellte aus Washington D.C. und drei aus dem gleichnamigen US-Staat an der Westküste seien bei der Bewertung, Entlohnung und Beförderungen wegen ihrer Hautfarbe benachteiligt worden. Peter Browne, ehemals einer der ranghöchsten Afro-Amerikanische Manager bei Microsoft, fordert von dem Konzern 10 Millionen Dollar, weil er sich bei der Beförderung und Firmenbeteiligungen zu Unrecht benachteiligt fühlt. Erst im Oktober hatte eine schwarze Angestellte Microsoft wegen Diskriminierung aus rassistischen und sexistischen Gründen verklagt. Ein Urteil steht noch aus. Die Anwälte der Kläger haben für Mittwoch eine Pressekonferenz in Washington D.C. angekündigt, auf der er weitere Details der Klage bekannt gegeben werden sollen.
In den USA sind 2,7 Prozent der Microsoft-Angestellten Afro-Amerikaner, im Management sind es sogar weniger als 2 Prozent. Insgesamt gehören 22,7 Prozent der Microsoft-Belegschaft Minderheiten an. In der US-Gesamtwirtschaft stellen Afro-Amerikaner rund 12 Prozent der Arbeiter und Angestellten.
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