Microsoft sieht sich weiteren Klagen gegenüber
Obwohl sich der weltweit führende Softwarekonzern Microsoft (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747) außergerichtlich einigen konnte und US-Bundesrichterin Colleen Kollar-Kotelly eine Übereinkunft des US-Justizministeriums und Microsoft akzeptierte, sieht sich das Unternehmen möglicherweise weiteren Klagen aus Baltimore und Brüssel wegen seiner monopolartigen Stellung gegenüber. Die außergerichtliche Einigung belässt Microsofts monopolartige Stellung weitgehend unberührt, lediglich einige Auflagen und Sanktionen sollen den Wirkungskreis des Softwaregiganten etwas einschränken.
Während sich Microsoft mit dem Richterspruch erwartungsgemäß zufrieden zeigt, regt sich nicht nur in einigen US-Bundesstaaten Widerstand gegen dieses Urteil. Auch die Europäische Union in Brüssel plant offenbar ein separates Anti-Trust-Verfahren gegen den Softwarekonzern, heißt es aus Branchenkreisen. Doch dürfte die jüngste Entscheidung den Weg für Microsofts Zukunftsvisionen im Bereich Handheld-Computer, Mobilfunktelefone und dem weltweiten Datennetz Internet vorerst frei gemacht zu haben. Dies zeigt sich auch in der Entwicklung der Microsoft-Papiere nach Bekanntgabe des Urteils am vergangenen Freitag.
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