Microsoft: Geldstrafe und Auflagen
Nunmehr ist es offiziell: Die EU verdonnert den US-Softwarekonzern Microsoft (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747) zu einer Geldstrafe von 497,2 Mio. Euro, nachdem die Kartell-Behörden nach fünfjährigen Ermittlungen zu dem Schluss gekommen sind, Microsoft nutze seine monopolartige Stellung bei PC-Betriebssystemen aus, um Mitbewerber wettbewerbswidrig aus dem Markt zu drängen. Zuvor hatten drei Unternehmen gegen die Vermarktungspraktiken des Softwareriesen geklagt.
Neben der saftigen Geldstrafe stellt die EU-Kommission rund um Mario Monti noch weitere Auflagen. Demnach soll der Softwarekonzern innerhalb von 120 Tagen bestimmte Schnittstellen offen legen, damit Mitbewerber ihre Software entsprechend anpassen können, damit eine reibungslose Kommunikation mit Microsofts Betriebssystem Windows möglich ist.
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