Marvell Technology: Licht und Schatten - Umsatzplus, aber schwacher Ausblick belastet Aktie

Marvell Technology - Aktie: Quartalsergebnis

Die Marvell Technology Ltd. (Nasdaq: MRVL, ISIN: US5738741041) erwirtschaftete im vierten Quartal 2023/2024 einen Nettoumsatz in Höhe von knapp 1,427 Mrd. US-Dollar oder ein leichtes Plus zum Vorjahr mit knapp 1,419 Mrd. US-Dollar.

Im Vorquartal mit knapp 1,419 Mrd. US-Dollar ging der Umsatz um acht Prozent zum Vorjahr zurück (Q2 2023: minus zwölf Prozent, Q1: plus neun Prozent, Q4 2022: plus sechs Prozent, Q3: 27 Prozent, Q2: 41 Prozent, Q1: 74 Prozent, Q4 2021: 68 Prozent).

Marvell Technology mit Sitz in Wilmington, Delaware (USA), erzielte im Berichtszeitraum eine Bruttomarge (US-GAAP) in Höhe von 46,6 Prozent (Vorquartal: 38,9 Prozent).

Das operative Ergebnis betrug im gleichen Zeitraum minus 33,3 Mio. US-Dollar (Vorquartal: minus 146,3 Mio. US-Dollar) und verschlechterte sich damit zum Vorjahr mit plus 23,3 Mio. US-Dollar deutlich.

Die operative Marge des Unternehmens mit Sitz in Wilmington, Delaware, betrug somit minus 2,3 Prozent (Vorquartal: minus 10,3 Prozent, Vorjahr: plus 1,6 Prozent).

Das Nettoergebnis von Marvell Technology lag bei minus 392,7 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 15,4 Mio. US-Dollar bzw. minus 0,45 US-Dollar je (verwässerter) Aktie (Vorjahr: minus 0,02 US-Dollar).

Das Unternehmen erzielte im Berichtszeitraum einen operativen Cash-Flow von 546,6 Mio. US-Dollar (Vorquartal: 503 Mio. US-Dollar, Vorjahr: 351,5 Mio. US-Dollar).

Mit den jüngsten Ergebnissen wurde die eigene Prognose von Marvell Technology für den Umsatz erreicht und für die Bruttomarge erneut deutlich verfehlt.

„KI sorgte für ein starkes Wachstum unseres Endmarktumsatzes für Rechenzentren, der sequenziell um 38 % und im Jahresvergleich um 54 % stieg“, sagt Matt Murphy, Vorstandsvorsitzender und CEO von Marvell.

„Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erwarten wir ein weiteres sequenzielles Wachstum unseres Rechenzentrumsumsatzes mit ersten Auslieferungen unserer Cloud-optimierten Siliziumprogramme für KI, die unser Elektrooptik-Franchise ergänzen. Wir prognostizieren zwar eine schwache Nachfrage, die sich auf die Verbraucher-, Netzbetreiber-Infrastruktur usw. auswirken wird. Wir gehen davon aus, dass die Umsatzrückgänge in diesen Endmärkten in naher Zukunft im Bereich Unternehmensnetzwerke nach dem ersten Quartal hinter uns liegen werden und prognostizieren eine Erholung in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres.“