Leiterplattenmarkt im Januar 2016 jahreszeitüblich schwach
Leiterplattenmarkt
Frankfurt am Main, 17. März 2016 – Der Umsatz der Leiterplattenhersteller lag im Januar 2016 um 7,5 Prozent unter dem im Januar des Vorjahres. 2016 hatte der Januar jedoch drei Arbeitstage weniger als der im vergangenen Jahr. Gegenüber dem vorangegangenen Dezember ist der Umsatz um 30,4 Prozent gestiegen. Ursache dafür war, dass die Kunden die Lagerbestände zum Jahreswechsel gering halten wollen. Dies berichtet der ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems.
Nach dem außergewöhnlich hohen Auftragseingang im Dezember erfolgte im Januar 2016 eine Gegenbewegung. Der Rückgang gegenüber Januar 2015 betrug 15 Prozent, der gegenüber Dezember 2015 elf Prozent. Zum Jahreswechsel werden häufig Aufträge für Leiterplatten storniert, deren Auslieferung durch Modellwechsel beim Kunden obsolet werden. Insofern ist ein Rückgang nicht ungewöhnlich.
Beim Book-to-Bill-Verhältnis zeigten das letzte Quartal 2015 und insbesondere der Dezember Ausnahmewerte, die sich zu Jahresbeginn wieder normalisiert haben. Das Book-to-Bill-Ratio betrug im Januar 0,70.
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