Kommt langfristig nun doch ein Börsengang von Facebook?
NEW YORK (IT-Times) - Das Social Networking-Portal Facebook könnte langfristig doch den Schritt an die Börse wagen. Dies geht aus Äußerungen des CEOs Mark Zuckerberg hervor, allerdings denkt dieser eher langfristig.
Bislang war eine Beteiligung an Facebook nur durch eine gezielte Investition möglich, so geschehen durch die Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747). Der US-Softwareriese ließ sich einen Anteil von 1,6 Prozent an Facebook seinerzeit etwa 240 Mio. US-Dollar kosten. Dennoch halten sich schon länger Gerüchte über einen möglichen Börsengang von Facebook. Diesen gab Mark Zuckerberg, wenn auch verhalten, nun neue Nahrung. Momentan benötige man, so Zuckerberg laut Nachrichtenagentur Reuters kein neues Kapital, so dass ein Listing an der Börse keine Option sei. Allerdings schloss der CEO des Portals nicht aus, dass ein Börsengang in einigen Jahren vorgenommen werden könne.
Zuckerberg betonte, dass man bei Facebook tendenziell immer offen für neue Finanzierungsmöglichkeiten und Partnerschaften sei. Allerdings könne das Unternehmen momentan alle gesteckten Ziele auf Basis des vorhandenen Kapitals verwirklichen. Damit reagierte Zuckerberg auf Medienberichte, dass Facebook auf der Suche nach neuen Investoren sei. So berichtete etwa Venture Beat zu Beginn dieser Woche, dass Facebook die Platzierung von Anteilen bei Privatinvestoren nahezu abgeschlossen und hierdurch rund 150 Mio. US-Dollar erlöst habe. Durch das Private Placement könnten Facebook-Mitarbeiter ihre Aktien veräußern, die sie für teilweise weniger als einem US-Dollar erworben haben. Die entsprechenden Anteile wurden jetzt für rund 10,0 Dollar an Privatinvestoren verkauft. Insgesamt sollen von der Buyout-Aktion rund 15 Millionen Aktien betroffen sein. Eine direkte Bestätigung dieses und ähnlicher Berichte lehnte Zuckerberg allerdings ab.
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