JinkoSolar, Yingli Green, Trina Solar & Co: gute Nachrichten aus Beijing

Chinesische Solarindustrie

Freitag, 23. Januar 2015 um 15:18
JinkoSolar Holding Co.

BEIJING (IT-Times) - Chinesische Solarunternehmen sind in jüngster Vergangenheit arg unter die Räder gekommen. Weltweiter Preisverfall, Strafzölle in den USA und der Abwärtstrend beim Ölpreis haben deutlich Spuren hinterlassen. Die Nachfrage in China steigt hingegen.

Die chinesische Solarindustrie, zu der Unternehmen wie JinkoSolar, Yingli Green Energy, Trina Solar, Ja Solar und auch Canadian Solar (liefert insbesondere nach China) zählen, soll sich erholen. Dies meint zumindest die HSBC in ihrem neuesten Report, so das renommierte Investment-Magazin Barrons. Grund  hierfür seien auch Bemühungen der chinesischen Regierung in Beijing, die Luftverschmutzung in der Hauptstadt in den Griff zu bekommen. So will man im Jahr 2020 rund 100GW an Solarkapazitäten installiert und damit auch die Abhängigkeit von der Kohle reduziert haben.

HSBC erhöht damit für das Jahr 2015 die eigene Prognose für die Solar-Nachfrage in China von zwölf auf 15GW. Für das Jahr 2016 sollen statt 14GW nunmehr 16GW installiert werden. 2014 wurden nur 10,5 GW in China installiert, was an dem Trend weg von großen Solarkraftanlagen außerhalb von Orten auf eher kleinere Einheiten wie Aufdach-Anlagen und Distributionssysteme lag.

Chinesische Banken haben sich in letzter Zeit zudem eher zurückgehalten

, was die Finanzierung von Solartechnikunternehmen in China betrifft. Zum einen liegt das daran, dass sich Banken oftmals nicht mit der Materie auskennen und zum anderen haben Insolvenzen wie die des ehemaligen größten Solarmodule-Herstellers Suntech Power Holdings Spuren hinterlassen. Es gibt allerdings auch große bankenunabhängige Investoren in der Solarindustrie, wie beispielsweise die GCL Group, China Minsheng Investment und China Evergrande Real Estate, die Milliardensummen in Solarprojekte investieren wollen.

Meldung gespeichert unter: Solarmodule, JinkoSolar, Solartechnik

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