JinkoSolar: Solarzellen-Produzent verdoppelt Umsatz und erreicht Gewinnschwelle

Erneuerbare Energie: Solarmodule- und Solarzellenproduktion

Freitag, 28. Oktober 2022 um 14:38

„Mit der Freigabe zusätzlicher Kapazitäten an N-Typ-Zellen haben wir unsere integrierte Kostenstruktur weiter optimiert. Da die Auslieferungen von wettbewerbsfähigeren N-Typ-Produkten im Vergleich zum Vorquartal erheblich zunahmen, verbesserte sich unsere Rentabilität im Vergleich zum Vorquartal mit einer Bruttomarge von 15,7 %, verglichen mit 14,7 % im zweiten Quartal.“

„Seit Beginn des vierten Quartals wurde die Polysilizium-Kapazität in China schrittweise freigegeben. Es besteht eine starke Nachfrage nach Modulen in China. Einschließlich der Nachfrage auf dem Markt für Verteilungsstromerzeugung erwarten wir, dass die Gesamtinstallation auf dem chinesischen Markt im vierten Quartal 40 GW übersteigen wird. Obwohl das Angebot in letzter Zeit gestiegen ist, hält die starke Nachfrage die Polysiliziumpreise auf einem hohen Niveau, und die Modulpreise bleiben derzeit stabil. Da im Jahr 2023 erhebliche Polysiliziumkapazitäten freigesetzt werden, erwarten wir, dass die Rohstoffpreise fallen und den Nachholbedarf anregen werden.“

„Da unsere Massenproduktionslinie für TOPCon-Zellen die volle Kapazität von 16 GW erreicht hat, hat der Wirkungsgrad der Massenproduktion von TOPCon-Zellen 25 % erreicht, und wir sind dabei, die Lücke bei den integrierten Kosten zwischen N-Typ und P-Typ zu verringern.“

JinkoSolar Holding rechnet damit, dass der Wirkungsgrad in der Massenproduktion im nächsten Jahr weiter verbessert wird.

Die Lieferungen von kostengünstigen N-Typ-Modulen beliefen sich im dritten Quartal 2022 derweil auf rund drei GW, was einem Anstieg von fast 160 Prozent gegenüber dem Vorquartal entspricht.

JinkoSolar Aktie: Ausblick

JinkoSolar übertraf damit die eigene Prognose. Für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022 rechnet die JinkoSolar Holding Co. Ltd. mit Solarmodule-Auslieferungen in Höhe von insgesamt 13 GW bis 15 GW.

Angaben zum Umsatz und die Bruttomarge wurden indes erneut nicht gemacht. Im Gesamtjahr 2022 sollen die Modullieferungen in einer Größenordnung von 41,5 GW bis 43,5 GW liegen (bislang: 35 GW bis 40 GW).

Für das Gesamtjahr 2022 sollen die jährlichen Produktionskapazitäten von Monowafern, Solarzellen und Modulen auf 55 GW, 55 GW bzw. 60 GW erhöht werden.

Die Aktie von JinkoSolar reagaiert heute nach den Zahlen in den USA mit einem Abschlag von mehr als zwei Prozent auf unter 47 US-Dollar. (ame/rem)

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