JinkoSolar: Solarmodule-Produzent kann Umsatz fast verdoppeln, Margen bleiben schwach

Xianden Li, Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer von JinkoSolar, sprach in diesem Zusammenhang von einem „herausfordernden“ Jahr 2021 sowie von hoher Volatilität der Lieferkette und anderen logistischen Herausforderungen.

Im ersten Quartal 2022 hat die wichtigste operative Tochtergesellschaft, Jiangxi Jinko, erfolgreich ein Listing an der Shanghai Stock Exchange Science and Technology Innovation Board durchgeführt und dabei zehn Mrd. Yuan eingenommen.

In China, wo die Installationskapazität im Gesamtjahr 2021 55 GW erreichte, machte die dezentrale Erzeugung aufgrund ihrer höheren Rendite mehr als die Hälfte der neu hinzugekommenen Installationen aus, hieß es weiter.

Im ersten Quartal 2022 hat JinkoSolar eine Kapazität von rund 16 GW an N-Typ-Zellen in Betrieb und baut derzeit die Produktionskapazität aus. In Vietnam hat eine 7-GW-Anlage für monokristalline Siliziumwafer im ersten Quartal 2022 die Produktion aufgenommen.

JinkoSolar erwartet, dass seine jährliche Produktionskapazität für Monowafer, Solarzellen und Solarmodule bis Ende 2022 50 GW, 40 GW (einschließlich 16,9 GW N-Typ-Zellen) bzw. 60 GW erreichen wird.

JinkoSolar Aktie: Ausblick

Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022 rechnet die JinkoSolar Holding Co. Ltd. mit Solarmodule-Auslieferungen in Höhe von insgesamt 7,5 GW bis 8,0 GW.

Angaben zum Umsatz und die Bruttomarge wurden indes nicht gemacht. Für das gesamte Geschäftsjahr 2022 erwartet der chinesische Solarzellen-Spezialist bei den Auslieferungen eine Spanne von 35 GW bis 40 GW.

Nach Bekanntgabe der Ergebnisse fällt die Aktie der JinkoSolar Holding heute im US-Handel um mehr als zwei Prozent zum Vorjahr. (lim/rem)