JinkoSolar, SMA Solar, Trina Solar & Co.: Hiobs-Botschaft aus den USA - Trump setzt 30 Prozent-Zölle für Solarzellen und -module Importe durch

Eine Rechnung, die nach hinten los gehen könnte, denn damit werden auch Investments in den US-Sektor für Erneuerbare Energien verhindert und die Preise steigen, was zahlreichen Beschäftigten in den USA den Job kosten könnte.

Auch die Welthandelsorganisation könnte von Herstellern eingeschaltet werden, wenn dadurch bestehende Vereinbarungen durch Protektionismus in den USA nicht eingehalten werden.  

Die US-Importzölle auf Solarmodule in Höhe von 30 Prozent aber stehen jetzt erst einmal und sollen in den nächsten vier Jahren auf 15 Prozent gesenkt werden, also pro Jahr um fünf Prozent.

Die USA sind aktuell nach China, Japan und Deutschland der weltweit viertgrößte Solarmarkt. Die Meldung aus den USA schickte heute erst einmal die Aktien von börsennotierten Unternehmen wie JinkoSolar, Canadian Solar und SMA Solar auf Talfahrt.

Nun könnten sich einige Nicht-US-Produzenten überlegen, eine eigene Fabrik in den USA aufzubauen, um die Strafzölle zu umgehen. Vielleicht ist das auch der Hintergedanke von Trump und seinen Gefolgten. (lim/rem)