JinkoSolar: China-Unit Jiangxi Jinko meldet Gewinnsprung

Angesichts dieses über den Erwartungen liegenden Nachfragewachstums blieb die freigegebene Polysiliziumproduktion bisher hinter den Erwartungen zurück und wurde durch jährliche Wartungsprogramme, Stromrationierungen und Beschränkungen zur Bekämpfung von Pandemien in bestimmten Regionen Chinas noch verschärft.

Die höheren Modulpreise wirkten sich auch negativ auf die Projekterträge aus, so dass die Nachfrage bis zu einem gewissen Grad zurückging. Jinko geht davon aus, dass die Polysiliziumpreise weiter steigen und im dritten Quartal ihren Höchststand erreichen.

Da die Polysiliziumproduktion im vierten Quartal sukzessive hochgefahren wird, dürfte sich der Anstieg der Polysiliziumpreise abschwächen und eine Erholung der nachgelagerten Nachfrage bewirken, so der Plan von Jinko.

Wegen der aktuellen und erwarteten Lieferketten- und Marktbedingungen wurde die Kapazitätserweiterung für Monowafer, Zellen und Module für den Rest des Jahres 2022 allerdings angepasst.

JinkoSolar Aktie: Ausblick

Für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022 rechnet die JinkoSolar Holding Co. Ltd. mit Solarmodule-Auslieferungen in Höhe von insgesamt 9,0 GW bis 10,0 GW.

Angaben zum Umsatz und die Bruttomarge wurden nicht gemacht. Für das gesamte Geschäftsjahr 2022 erwartet der chinesische Solarzellen-Spezialist bei den Auslieferungen weiterhin eine Spanne von 35 GW bis 40 GW.

Für das Gesamtjahr 2022 sollen die jährlichen Produktionskapazitäten von Monowafern, Solarzellen und Modulen auf 55 GW, 55 GW bzw. 60 GW erhöht werden.

Die Aktie von Jinko Solar steigt heute in Shanghai bei durchschnittlichem Handelsvolumen um knapp Prozent zum Vortrag auf 16,40 Yuan. (lim/rem)