Infineon macht Tabula rasa

Freitag, 3. Juni 2005 um 16:41

MÜNCHEN - Groß reine machen ist bei der Infineon Technologies AG (WKN: 623100<IFX.FSE>) zur Zeit angesagt. Wie das Manager Magazin in seiner heute erscheinenden Ausgabe berichtet, hat der Konzern seine Abspaltung von Randaktivitäten mit dem Verkauf der sogenannten Sparte für intelligente Textilien beendet. Auf eine neue Produktionslinie bei Speicherchips setzt man indes große Hoffnungen.

Die Trennung von dem Segment Intelligente Textilien erfolgt im Rahmen eines Management Buyouts in das neu gegründete Unternehmen Interactive Wear. Finanzielle Details wurden nicht bekannt. Bis jetzt waren der Sportartikelhersteller O´Neill und die Modegesellschaft Rosner als Kunden in der Kartei. Rosner hatte u. a. eine Jacke entwickelt, in die eine Elektronik zum Telefonieren und Musik hören eingearbeitet war.

Nun erfolgt bei Infineon unter Vorstandschef Wolfgang Ziebart eine Rückbesinnung auf das Kerngeschäft Speicherchips. Anfang der Woche war der Verkauf der Biochip-Sparte an Siemens bekannt geworden und im April diesen Jahres ging die Sparte Optische Netze an das US-Unternehmen Exar. Bereits im Januar 2005 stieß Infineon das Glasfasergeschäft an die ebenfalls in den Vereinigten Staaten ansässige Gesellschaft Finisar ab. Damit sei die unter seinem Vorgänger begonnene Verzettelung in Randaktivitäten abgeschlossen, die Ziebart für die Querelen der jüngsten Zeit verantwortlicht macht.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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