IAC/Interactive steigt ins Auktionsgeschäft ein

Donnerstag, 14. September 2006 um 00:00

IAC/Interactive steht im Internet mit etablierten großen Online-Konzernen im Wettbewerb. So gilt der weltweit führende Internet Service Provider AOL und das Internet-Portal Yahoo als einer der Hauptkonkurrenten der Gesellschaft.

Der Fernsehkanal QVC gilt als Mitbewerber im Bereich HomeShopping. Das Unternehmen bietet insgesamt mehr als 1.700 verschiedene Produkte im Rahmen seiner Fernsehsendungen an. Über die Einheit The Knot versucht OVC auch im Online-Geschäft Fuß zu fassen.

Durch die Übernahme von Ask Jeeves im Frühjahr 2005 begibt sich IAC nunmehr auch in direkte Konkurrenz zu den etablierten Suchmaschinen Google und Yahoo sowie Microsoft.

Mit seinem Dating-Treffpunkt Match.com steht IAC/Interactive in direkter Konkurrenz zu anderen Community- und Dating-Portalen.

Mit seiner Tochter Ticketmaster, die inzwischen auch den Wiederverkauf von Eintrittskarten im Auktionsverfahren anbiete, konkurriert das Unternehmen mit eBay und StubHub.

Ausblick

Für das laufende Septemberquartal erwarten Analysten einen Umsatz in Höhe des Vorquartal s von 1,61 Mrd. Dollar. Dabei wird mit einem Nettogewinn von 33 US-Cent je Aktie gerechnet.

Für das laufende Jahr 2006 erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 6,71 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,52 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2007 sollen die Erlöse dann auf 7,33 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,74 Dollar je Aktie klettern.

Bewertung

Zuletzt wurden IAC-Aktien uneinheitlich bei 28,33 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 8,5 Mrd. Dollar für das amerikanische Internet-Konglomerat ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das nachfolgende Jahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16. Gleichzeitig wird IAC mit dem 1,3fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr gehandelt.

Die Analysten der Deutschen Bank begegnen IAC-Aktien zurückhaltend und bewerten die Aktien mit „halten“. Die Analysten nehmen dabei ihr Kursziel für das Papier leicht von 28 auf 27 US-Dollar zurück.

Eine andere Sicht haben dagegen die Analysten aus dem Hause Matrix Research. Die Analysten stuften bereits Anfang Juni IAC-Papiere von „halten“ auf „strong buy“ nach oben.

Im Hause Bear Stearns spiegelt sich die Abneigung gegen Internetkonglomerate wieder. Die Analysten stuften bereits im Frühjahr die Papiere von „outperform“ auf „peer perform“ nach unten, wobei die Analysten langfristig ein Kursziel von 31 Dollar für den Wert sehen.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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