Grenke Aktie: US-Shortseller erhöht Wette gegen IT-Leasing Anbieter

Allen Spekulanten ist gemeinsam, dass sie ihre Short-Selling Positionen gegen die Grenke AG weiter ausgebaut haben. Die Grenke AG steht seit Mitte September 2020 unter heftigem Beschuss, nachdem ein negativer Artikel erschien.

Vorgeworfen wird dem badischen IT-Leasing und -Factoring-Anbieter Grenke AG insbesondere Betrug, Bilanzfälschung und Geldwäsche, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist eingeschaltet und ermittelt.

Verfasst hat den Negativ-Artikel Viceroy Research, dahinter steckt der britische Shortseller Fraser Perring, der bereits Fall Wirecard bekannt wurde. Gegen Perring wird indes wegen des Verdachts auf Kursmanipulation ermittelt.

Die Grenke AG bietet kleinen und mittleren Unternehmen das Leasing von IT-Infrastruktur an, zudem ist man in das Factoring-Business eingestiegen. Mit der Grenke Bank AG ist die Gesellschaft zudem im Bankengeschäft aktiv.

Heute kann sich die Grenke-Aktie in einem schwachen Marktumfeld behaupten und notiert bei knapp 34 Euro leicht im Minus. Das Handelsvolumen ist vergleichsweise gering. Das 250-Tage-Tief der Grenke-Aktie liegt bei 23,92 Euro und das entsprechende Hoch bei 104,40 Euro. (ame/rem)