Grenke Aktie: Bislang kaum Auffälligkeiten entdeckt

„Bei diesen vier Übernahmen handelt es sich um die größten Übernahmen, die zusammengenommen rund 60 Prozent der gezahlten Kaufpreise für alle bisher erworbenen Franchise-Gesellschaften umfassen“, so ein offizielles Statement.

KPMG überprüft indes die Zahlungseingänge der Leasingnehmer zum 1. Juli 2020, 1. August 2020 und 1. Oktober 2020 in den größten Märkten Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Portugal.

Die Bezahlung der Leasingraten erfolgt bei Grenke in der Regel direkt durch den Leasingnehmer an die Grenke AG via Lastschrifteinzugsverfahren. Daneben analysiert KPMG stichprobenartig die Existenz der Leasingverträge.

Geschäftsmodell und die Geschäftsorganisation seien bis dato „ohne wesentliche Auffälligkeiten“. KPMG sucht auch nach Anhaltspunkten für Geldwäsche und Betrug und überprüft die Kundenstruktur bei Grenke.

Auch die Anzahl der Rechtsfälle sei gemessen am Geschäftsvolumen wie auch an der Anzahl der Transaktionen des kleinteiligen Mengengeschäfts auf einem „niedrigen Niveau“.

Zum Stichtag 15. September 2020 seien nunmehr 99,2 Prozent der Guthaben der Grenke AG bestätigt. Nach dem heutigen Statement legte die Grenke-Aktie zweitweise um mehr als zehn Prozent zu. (ame/rem)