Google steht erneut in heftiger Kritik von Verlagen
Internet-Recht
BERLIN (IT-Times) - Deutsche Verlage gehen gegen Google vor: Der Internet-Konzern versucht, durch eine gezielte Werbekampagne die Nutzer gegen das geplante Leistungsschutzrecht einzustimmen.
Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger, bezeichnete die Kampagne nach Angaben des Handelsblatts als „teuer und grob“. Er erboste sich weiter, dass „das Unternehmen mit weit über 90 Prozent Marktanteil alles daran setzt, dass das geistige Eigentum der Verlage mit ihren Journalisten ungeschützt bleibt und die Unternehmen allein vom guten Willen des Weltkonzerns abhängen“. Das geplante Leistungsschutzrecht sieht vor, dass Internetdienste wie Suchmaschinen eine Lizenz von Verlagen benötigen, wenn sie Verlagsinhalte in ihren Suchergebnissen anzeigen wollen.
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