Google: Indien sieht im mobilen Betriebssystem Android Gefahr für die nationale Sicherheit
Mobile Betriebssysteme
Die indische Wettbewerbskommission hat nun zwei Bußgelder gegen Google Inc., die Tochtergesellschaft der Unternehmens-Holding Alphabet Inc. (Nasdaq: GOOGL), verhängt.
Sie wirft dem Android-Hersteller vor, die marktbeherrschende Stellung des Play Store in Indien zu missbrauchen und Hersteller von Android-Geräten zur Vorinstallation der gesamten Google Mobile Suite zu verpflichten.
Die Regierung in Indien will eine Kartellverfügung erlassen, weil sie eine Bedrohung für die nationale Sicherheit sieht. Betroffen ist das mobile Betriebssystem Android, eine Software für Smartphones und andere Endgeräte.
Die indische Aufsichtsbehörde hat Google aufgefordert, eine Reihe von Änderungen an seinen Geschäftspraktiken vorzunehmen. Google hat gegen diese Anordnung vor einem indischen Gericht Berufung eingelegt.
In Indien hat sich die Zahl der Menschen, die über Smartphones online gehen, in den letzten Jahren enorm erhöht, rund 700 Millionen Nutzer sollen aktuell online sein und mobil das Internet nutzen.
Google hat sich 2020 verpflichtet, in den kommenden Jahren zehn Mrd. US-Dollar in den südasiatischen Markt zu investieren. Das Unternehmen hat bereits bis zu 5,5 Mrd. US-Dollar in die lokalen Telekommunikationsnetzbetreiber Jio Platforms und Bharti Airtel investiert.
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