Google geht auf EU-Kommission zu
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BRÜSSEL (IT-Times) - Das Kartellverfahren der EU-Kommission gegen Google dauert seit 2010 an. Um einer drohenden Milliardenstrafe zu entgehen, hat Google einen neuen Vergleich zur Kommission geschickt.
Laut Handelsblatt hat am heutigen Tag ein Sprecher der Kommission den Zugang des Google-Schreibens bestätigt. Google ist in Gefahr, bis zu zehn Prozent seines Umsatzes an Brüssel als Bußgeld zu zahlen. Der Vorwurf lautet auf Missbrauch der Marktposition. Demnach habe Google bei der Anzeige von Suchergebnissen die eigenen Dienste vor den Angeboten von Marktmitbewerbern platziert. Unternehmen wie Microsoft fühlten sich dadurch benachteiligt. Bedeutend sei dies in der Suche von spezialisierten Bereichen wie dem Kartendienst Maps, Preisvergleichen und der Hotelsuche. Bereits in der Vergangenheit wären Zugeständnisse von Google bei der EU-Kommission eingetroffen. Diese waren ausgeschlagen worden. In einem ähnlichen Verfahren in den USA soll Google fast unbeschadet heraus gekommen sein.
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