Google erweitert sein Unterseekabel-Netz mit Nuvem und verbindet die USA, Bermuda und Portugal
Unterseekabel
Google hat ein weiteres Unterwasserkabelsystem angekündigt, mit dem der Internetriese seine Internetinfrastruktur ausbauen und mehr Menschen dazu bringen will, seine zahlreichen Cloud-basierten Dienste zu nutzen.
Google Inc., die Suchmaschinen-Tochtergesellschaft von Alphabet Inc. (Nasdaq: GOOGL, ISIN: US02079K3059), stellte am 25. September 2023 mit Nuvem ein neues transatlantisches Unterseekabel vor, das Portugal, Bermuda und die USA verbinden soll.
Nuvem, benannt nach dem portugiesischen Wort für "Wolke", soll die Ausfallsicherheit des Netzes über den Atlantik verbessern und dazu beitragen, die wachsende Nachfrage nach digitalen Diensten zu befriedigen.
Bild: Google Inc.
In den letzten Jahren hat die Regierung von Bermuda erhebliche Anstrengungen unternommen, um Investitionen in die Unterwasserkabelinfrastruktur anzuziehen und ein digitales atlantisches Drehkreuz zu schaffen.
„Bermuda engagiert sich seit langem auf dem Unterwasserkabelmarkt, und wir begrüßen das Nuvem-Kabel in unserem schnell wachsenden digitalen Atlantikknotenpunkt", sagte Walter Roban, stellvertretender Premierminister und Innenminister von Bermuda.
Die Bermuda Business Development Agency (BDA) setzt sich seit langem dafür ein, dass Bermuda aufgrund seiner zentralen Lage ein Anlande- und Verbindungspunkt für Unterseekabel zwischen Amerika, Europa und Afrika ist.
Rund 95 Prozent der weltweiten Kommunikation werden über Unterseekabelnetze übertragen. Bermudas Rolle als internationaler Datentransit-Switch soll den Ländern auf beiden Seiten des Atlantiks eine höhere Netzresilienz und Redundanz bieten.
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