Good and Bad: Konjunkturdaten und Gewinnwarnungen
Am vergangenen Freitag konnte die Nasdaq nach einem schwachen Start zunächst am Morgen wieder Boden gut machen, tendierte dann aber den Tag über seitwärts und schloss mit einem leichten Plus von 0,24 Prozent bei einem Endstand von 2.198,88 Punkten. Zu den bedeutenden Ereignissen gehörte auch die Bekanntgabe der neuesten Konjunkturdaten, die ein steigendes US-Handelsbilanzdefizit aufzeigten. Das Defizit stieg um 4,3 Mrd. Dollar im März auf 31,2 Mrd. Dollar. Dies war vor allem durch den stark gestiegenen Import von Konsumgütern wie Kleidung und Spielzeug bedingt, wohingegen der Export unter der geringen Ausfuhr von Investitionsgütern litt. Positiv ist zwar, dass die Konsumnachfrage wieder steigt, was aber nicht der heimischen Industrie zu Gute kommt. Das Bruttoinlandsprodukt wird daher im 1. Quartal unter der prognostizierten Wachstumsrate von 2 Prozent liegen, meinen Ökonomen. Während also die Konsumenten wieder tiefer in die Tasche greifen, ist im Unternehmenssektor noch keine Entwarnung zu geben.
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