Gegen Vivendi wird ermittelt

Montag, 4. November 2002 um 17:34

Vivendi Universal SA (Paris: PEX<PEX.PSE>; NYSE: V<V.NYS>; WKN: 591068<VVU.ETR>): Der französische Medienkonzern Vivendi Universal ist in den USA zum Ziel von Ermittlungen geworden. Bereits in der vergangenen Woche hatten französische Staatsanwälte angefangen, die Bilanzierungspraxis unter die Lupe zu nehmen.

Die Staatsanwaltschaft von Süd-New York hat Ermittlungen gegen Vivendi aufgenommen. Die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC unternimmt auch Vorabermittlungen. Die Ermittlungen der SEC werden mit dem vorgehen der Staatsanwaltschaft abgestimmt, sagte Vivendi in einer Stellungnahme. Vivendi wurde vor kurzem in den USA und in Frankreich von Aktionären angeklagt. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Jean-Marie Messier hatte das ehemalige Versorgungsunternehmen in einen Medienkonzern umgewandelt. Dabei wurde der Aktienkurs um achtzig Prozent in den Keller gedrückt und Schulden in Höhe von 19 Mrd. Euro aufgetürmt. Die Ratingagenturen Moodys Investors Service und Standard and Poor’s haben die Kreditwürdigkeit auf Junk-Bond Niveau herabgestuft. Grund für den Schritt war die Sorge, dass Vivendi seine Schulden nicht wird zurückzahlen können.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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