G20: Wachstumschancen der Globalisierung sollen Wohlstand erhöhen - Was hinter der Idee steckt

Globalisierung der Märkte

Dienstag, 13. Dezember 2016 um 14:15

Protektionismus und Nationalismus wirken gegen die Globalisierung der Märkte und damit gegen eine erhoffte Erhöhung des Wohlstands aller beteiligten Länder

Satellit - Erde

Startschuss für deutsche G20-Präsidentschaft in Berlin

Die Bundesrepublik Deutschland hat zum 1. Dezember 2016 die G20-Präsidentschaft von China übernommen und wird nun bis Ende November 2017 den Vorsitz des Länderforums führen.

Deutschland legt damit die Agenda der "Gruppe der Zwanzig" (G20) fest. Hinter G20 verbirgt sich das zentrale informelle Forum für die wirtschaftliche Zusammenarbeit der bedeutendsten Industrie- und Schwellenländer.

Freier Welthandel und offene Märkte sind für die Globalisierung der Märkte erforderlich. Der steigende internationale Handel und ein fairer Wettbewerb sollen so Wohlstand und Entfaltungsmöglichkeiten insgesamt erhöhen und Kulturen annähern -  so die Idee, die hinter der Globalisierung steckt.

Dafür spricht auch eine enge Verzahnung der verschiedenen Volkswirtschaften. Gegner befürchten allerdings eine weitere auseinandergehende Schere zwischen Arm und Reich.

Voraussetzungen für die Globalisierung der Märkte

Mit dem Abbau von Handelsbeschränkungen zwischen Staaten und dem internationalen Einsatz von Kapital sowie innovativer und grenzüberschreitender Kommunikationstechnologien soll der internationale Handel weiter vorangetrieben werden.

Voraussetzung sind Reformen, die für mehr Wachstum und damit auch mehr Beschäftigung sorgen sollen. Auch eine nachhaltig stabile Finanzlage der Einzelstaaten ist eine wichtige Voraussetzung für einen  steigenden internationalen Handel.

Die Tatsache, dass Banken dazu animiert werden, in Staatsanleihen zu investieren, wird die bereits enge Verknüpfung von Banken und Staaten weiter verstärken und eine problematische Situation schaffen.

Eine Lösung sollen sogenannte BIP-indexierter Bonds bzw. Schuldverschreibungen  sein, deren Zinshöhe von der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des jeweiligen Landes abhängt. So will man das Ausfallrisiko von Staatszahlungen und den Staatsbankrott verhindern.

Digitalisierung des Finanzsektors

Die Digitalisierung des Finanzsektors schafft zum einem Innovationen und Kosteneinsparpotenziale durch Effizienzsteigerung (economies of scale und economies of scope).

Allerdings steht das Bankwesen zum anderen in Zukunft auch vor enormen Herausforderungen durch den Strukturwandel und den sich verschärfenden Wettbewerb.

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