FTX: Was geschieht nun mit der gescheiterten Handelsplattform für Kryptowährungen?
Handelsplattformen
John Ray, der neue CEO der auf den Bahamas ansässigen Handelsplattform FTX sagte am vergangenen Samstag, dass die insolvente Handelsplattform verkauft oder umstrukturiert werden soll.
Die konkurrierende Börse Binance hatte zunächst ein Angebot für die Plattform unterbreitet und es dann wieder zurückgezogen. Bei FTX klafft derweil ein Loch in Milliardenhöhe.
„Basierend auf unserer Überprüfung in der letzten Woche sind wir erfreut zu erfahren, dass viele regulierte oder lizenzierte Tochtergesellschaften von FTX, innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten, solvente Bilanzen, ein verantwortungsvolles Management und wertvolle Franchises haben", teilte CEO Ray in einer Erklärung mit.
Am 11. November 2022 musste die Handelsplattform FTX in den USA Konkurs anmelden und beantragte Gläubigerschutz nach dem Chapter 11-Verfahren. Ray folgte als CEO auf den umstrittenen FTX-Gründer Sam Bankman-Fried.
Am Samstagmorgen wurden nun beim Konkursgericht in Delaware Unterlagen eingereicht. Bislang ist unklar, ob und wenn ja, wann ein Verkauf von Assets stattfinden kann.
Sowohl FTX als auch die Wertpapieraufsichtsbehörden auf den Bahamas beantragen die Zuständigkeit für das Konkursverfahren bei zwei verschiedenen US-Gerichten.
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