freenet: Drillisch-Wettbewerber sammelt über Schuldschein-Darlehn 345 Mio. Euro ein

„In einem nach wie vor unsicheren Kapitalmarktumfeld konnten wir mit unserem stabilen Geschäftsmodell punkten und mehr als das avisierte Volumen auf einem sehr attraktiven Zinsniveau einwerben. Durch diese Transaktion hat sich unsere Finanzlage nachhaltig entspannt. Daher bestätigen wir mit noch mehr Zuversicht unsere bereits zum ersten Quartal 2020 bestätigte Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung von mindestens 80 Prozent des Free Cashflow vorsiehtʺ, sagt Ingo Arnold, Finanzvorstand der freenet Group.

Zuletzt meldete man ein kleines Umsatzplus im Unternehmen bei einem fallenden EBITDA. Die freenet AG bedient knapp sieben Millionen Postpaid-Mobilfunk-Vertragskunden.

Im Vorfeld teilte freenet mit, aufgrund der Auswirkungen der Corona-Virus Krise auf den Finanzsektor mit einer „möglicherweise herausfordernden Refinanzierung von zwei Schuldscheinen in Höhe von 700 Mio. Euro“ zu rechnen.

Die Refinanzierung der besagten Darlehn erfolgt im Oktober 2020 sowie im März 2021. Aus diesem Grund wurde beschlossen, für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 keine Dividende zu zahlen und den Bilanzgewinn zu thesaurieren.

In Zukunft will freenet aber eine Ausschüttung von mindestens 80 Prozent des Free Cash-Flows beibehalten. Für dieses Jahr erwartet der Mobilfunk Service Provider einen „stabilen Umsatz“. (ame/rem)