Falls die Übernahme scheitert: EMC muss 2,5 Mrd. Dollar an Dell zahlen
Mega-Fusion in der IT-Branche
HOPKINTON (IT-Times) - Der US-Speicherhersteller EMC wird bis zu 2,5 Mrd. US-Dollar an Terminierungsgebühren (break-up fee) an den PC-Hersteller Dell zahlen, falls der geplante Zusammenschluss der beiden Unternehmen doch nicht zustande kommt.
Binnen einer 60-tätigen „go-shop“ Periode beläuft sich die Gebühr auf 2,0 Mrd. Dollar, wenn EMC noch einen anderen Käufer findet. Findet EMC nach dem 12. Dezember 2015 einen anderen Käufer, erhöht sich die Terminierungsgebühr auf 2,5 Mrd. Dollar. Laut EMC-Angaben hat sich Dell bereits eine Finanzierung in Höhe von bis zu 49,5 Mrd. Dollar von mehreren Banken (Credit Suisse, J.P. Morgan und Barclays usw.) gesichert, um die Übernahme im Wert von 67 Mrd. Dollar zu stemmen.
Zwar gelten auch IBM, Cisco Systems, Oracle und Hewlett-Packard (HP) als potenzielle Interessenten für EMC, doch die Chancen, dass eines der Technologieunternehmen eine höhere Offerte für EMC und VMware vorlegt, schätzen Brancheninsider als gering ein, berichtet Reuters.
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