EU-Gesetzgeber verabschieden wegweisende Verordnung zur Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI)

Donnerstag, 15. Juni 2023 um 15:17
Europäisches Parlament

BRÜSSEL (IT-Times) - Das KI-Gesetz der Europäischen Union (EU) ist das erste umfassende Regelwerk für den Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI) im europäischen Raum.

Das neue Gesetz für Europa sieht vor, dass generative KI-Systeme wie ChatGPT vom US-Unternehmen OpenAI oder Bard von Google vor der kommerziellen Freigabe geprüft werden müssen.

Außerdem sollen die Echtzeit-Gesichts- und Emotionserkennung über biometrische Daten und "Social Scoring"-Systeme sowie KI-gesteuerte vorausschauende Polizeiarbeit verboten werden.

„Die Vorschriften sollen die Einführung von menschenzentrierter und vertrauenswürdiger KI fördern und Gesundheit, Sicherheit, Grundrechte und Demokratie vor schädlichen Folgen schützen.“

Am gestrigen Mittwoch nahm das Europäische Parlament seine Verhandlungsposition zum Gesetz über künstliche Intelligenz (KI) mit 499 zu 28 Stimmen bei 93 Enthaltungen an.

Damit können nun die Gespräche mit den EU-Mitgliedstaaten über die endgültige Form des KI-Gesetzes beginnen.

Das EU-Gesetz kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Regulierungsbehörden weltweit darum bemühen, die Technologie in den Griff zu bekommen und einige der Risiken für die Gesellschaft zu begrenzen.

Das Europäische Parlament hat die bahnbrechenden Regeln für künstliche Intelligenz, bekannt als EU-KI-Gesetz, gebilligt und damit eine wichtige Hürde für die erste formale Regulierung von KI  in Europa genommen.

Der generativen KI, eine Software, die ständig dazulernt, wird nachgesagt, die globale Technologie-Industrie radikal zu verändern. Sie kann neue Inhalte aus Benutzereingaben generieren oder Code schreiben.

Meldung gespeichert unter: Europäische Union (EU), Künstliche Intelligenz (KI, Artificial Intelligence=AI), Europäisches Parlament (EU-Parlament), Marktdaten und Prognosen, Software

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