EDS verliert Milliardenauftrag

Freitag, 12. Dezember 2003 um 15:11

Der weltweit zweitgrößte IT-Serviceanbieter Electronic Data Systems (NYSE: EDS<EDS.NYS>, WKN: 901244<EDS.FSE>) verliert die Ausschreibung um einen auf fünf Mrd. US-Dollar geschätzten IT-Servicekontrakt der englischen Steuerbehörde Inland Revenue. Inland Revenue setzte seit 1994 auf EDS als IT-Provider, wobei sich Chairman Sir Nicholas Montagu bereits im Mai dieses Jahres sehr kritisch zu EDS äußerte, so dass die Entscheidung für einen anderen Anbieter nicht wirklich überraschend kam. Der auf zehn Jahre ausgelegte Kontrakt geht daher an den IT-Spezialisten Cap Gemini Ernst & Young.

Für EDS dürfte der Auftragsverlust ein herber Rückschlag sein, nachdem das Unternehmen bereits im Vorjahr vom Marktführer IBM distanziert wurde. Analysten aus dem Hause Sanford Bernstein schätzen, dass der Vertragsverlust bei Inland Revenue bei EDS zu Einnahmeverlusten von rund zwei Prozent führen und den Nettogewinn um rund fünf US-Cent je Aktie schmälern dürfte.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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