eBay: Angst vor der Internet-Steuer
NEW YORK - Staatliche Einflussnahme auf das Geschäft sind meistens nicht im Sinne des Unternehmers. In einer ähnlichen Situation befindet sich das Online-Auktionshaus eBay (Nasdaq: EBAY<ebay.nas wkn:="" in="" den="" usa="" diskutiert="" die="" regierung="" seit="" l="" zeit="" einf="" einer="" steuer="" auf="" internethandel.="">eBays Befürchtung: Sollte die Steuer kommen, stehen viele der kleinen Anbieter vor massiven Problemen. Und das würde wiederum eBay vor Probleme stellen. Nach momentan geltenden Recht müssen Verkäufer nur in den Bundesstaaten Steuern zahlen, wo sie einen Laden oder ein Warenhaus haben. Diese Gesetzeslücke will der Kongress auf Druck der Staaten schließen - es winken zudem 15,5 Mrd. US-Dollar Mehreinnahmen für den Fiskus. Experten rechnen, dass dies bis 2008 der Fall sein wird.
Momentan ist es eher die Ausnahme, dass für Geschäfte via eBay Steuern abgeführt werden. Das letzte Quartal beendete das Unternehmen mit 60,5 Millionen aktiven Nutzern, 34 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Diese Nutzer sind größtenteils kleine Fische, die mit dem Abführen von Steuern überfordert wären, allein schon in punkto Arbeitskraft und Durchblick in dem US-Paragraphen-Dschungel.
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