Die Schuldenlast deutscher Solarunternehmen
Münster (IT-Times) - Es sah im laufenden Jahr bislang nicht allzu rosig aus für die Solarbranche. Verwundern mag das wenig: Aufgrund gekürzter Subventionen hierzulande sinkt die Nachfrage nach Solarmodulen, -zellen und -wafern. Viele Solarunternehmen haben in der Vergangenheit indes Investitionen getätigt und Kapazitäten ausgeweitet, als ginge man davon aus, dass die Subventionen ewig weiter sprudeln werden. Die Folge: Eine Branche mit Überkapazitäten ist von hohen Schulden geplagt.
Das lässt sich am Verschuldungsgrad ablesen. Er ist das Verhältnis aus Fremdkapital in Relation zum Eigenkapital. Nahezu ein Musterschüler war beim Verschuldungsgrad in 2010 das Unternehmen SMA Solar. Hier betrug die Kennzahl gerade einmal 71,8 Prozent. Das größte Sorgenkind ist das Unternehmen mit dem größten Umsatz: SolarWorld brachte es in 2010 auf einen Verschuldungsgrad von 185,3 Prozent. Q-Cells war mit 147,3 Prozent ebenfalls unter den “Top-Schuldnern”, Phoenix Solar lag bei 119,9 Prozent, Centrotherm bei 103,3 Prozent.
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Meldung gespeichert unter: SMA Solar Technology
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