Deutsche Telekom behindert Wettbewerber?
KÖLN - Die QSC AG (WKN: 513700) kann sich nach eigenen Angaben über Neuaufträge nicht beklagen. Der Kölner Telekommunikationsdienstleister hat derzeit doppelt so viele Neuaufträge als noch vor einem Jahr. Das Problem, das sich dem Unternehmen nun stellt: QSC kommt beim Bearbeiten der Aufträge nicht hinterher.
Das wiederum liege nicht daran, dass QSC selbst zu wenig Kapazitäten bereitstellen würde. Vielmehr beklagen die Kölner, dass die Deutsche Telekom AG (WKN: 555750) bei der Bereitstellung von Telefonanschlüssen für die Verzögerungen sorge. So schreibt es die Financial Times Deutschland. Früher habe die Deutsche Telekom die Anschlüsse noch innerhalb weniger Tage freigegeben, während sich der Vorgang mittlerweile bis zu drei Monaten hinziehen könne. Auch HanseNet, ein lokal agierender Anbieter wie QSC und Tochtergesellschaft von Telecom Italia, berichtet von den gleichen Sorgen. In Berlin komme es zu Engpässen. Arcor, hinter der Deutschen Telekom die Nummer zwei auf dem deutschen Festnetzmarkt, denkt derzeit über rechtliche Schritte gegen den ehemaligen Monopolisten Deutsche Telekom nach.
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