Deutsche Bundesbank: Wie die Zentralbank unsere Wirtschaft steuert und überwacht
Preisstabilität
Die Deutsche Bundesbank mit Sitz in Frankfurt am Main ist die Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland, aber von Weisungen der Bundesregierung unabhängig.
Zusammen mit den nationalen Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank ist sie primär für die Geldpolitik des Eurosystems und damit für die gemeinsame Währung Euro verantwortlich.
Organisation der Deutschen Bundesbank
Der Vorstand der Deutschen Bundesbank besteht aus sechs Mitgliedern, die hälftig von der Bundesregierung und vom Bundesrat vorgeschlagen und vom Bundespräsidenten ernannt werden.
Der Präsident der Bundesbank hat darüber hinaus Sitz und Stimme im Europäischen Zentralbankrat (EZB-Rat), entscheidet also mit über die Geldpolitik im Eurosystem.
Aufgaben und Ziele der Bundesbank
Neben der Geldwertstabilität kümmert sich die Deutsche Bundesbank als Zentralbank zudem um die Überwachung der Kreditinstitute in Deutschland, das Finanz- und Währungssystem, die Bargeld-Strategie sowie den bargeldlosen Zahlungsverkehr.
Preisstabilität als zentrale Aufgabe
Primäres Ziel und zentrales Geschäftsfeld der Deutschen Bundesbank ist die nachhaltige Sicherung der Preisstabilität im Euroraum (Geldpolitik). Der EZB-Rat versteht unter Preisstabilität einen durchschnittlichen Preisanstieg im Euro-Raum von unter aber nahe zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Bundesbank arbeitet im Bereich Preisstabilität in Europa eng zusammen mit der Europäischen Zentralbank (EZB) und den anderen nationalen Zentralbanken im Euro-Raum.
Überwachung des Finanz- und Währungssystems
Die Deutsche Bundesbank ist ferner Hausbank des Staates Deutschland und zudem Verwalter der Währungsreserven von Deutschland. Sie berät auch die Bundesregierung bei währungspolitischen Fragen. Die Bundesbank ist also auch verantwortlich für die Finanz- und Währungsstabilität.
Bankenaufsicht
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