Daimler gibt Gewinnwarnung am Wochenende heraus - Dieselprobleme holen die Schwaben ein
Automobilhersteller Deutschland
Es ist bereits die dritte Gewinnwarnung von Daimler allein in diesem Jahr. Dieses Mal wurde sie unüblicher Weise am Wochenende herausgegeben, zu einem Zeitpunkt, wenn Büros geschlossen haben.
Connected Cars, Elektromobilität und Mobility-Services sowie auch Rückrufaktionen und die schwache weltweite Automobilkonjunktur haben die Stuttgarter Autobauer zur erneuten Korrektur ihrer eigenen Prognose gezwungen.
Zuletzt fiel bereits der Unternehmensumsatz leicht, allerdings ging das Ergebnis vor Zinsergebnis und Ertragsteuern (EBIT) deutlich zurück, sodass sich die Margen deutlich reduzierten.
Die Sparten Mercedes-Benz Cars und Daimler Buses lieferten nicht. Weitere Probleme waren hohe Lagerbestände und Engpässe in der Lieferkette. Der Free Cash Flow aus dem Industriegeschäft war daher im Milliardenbereich negativ.
Bei smart arbeiten die Schwaben bereits mit dem chinesischen Konzern Geely zusammen, um Elektro-Smarts in China zu fertigen, wobei man sich aus den USA zurückgezogen hat.
Die Mobilitätsdienste wurden darüber hinaus mit der Münchener BMW Group gebündelt, zudem entwickelt man auch eine gemeinsame Plattform für Autonomes Fahren. Kanzlerin Merkel fordert mehr dieser Kooperationen.
2019 will Daimler mehr als ein Dutzend neue und überarbeitete Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, darunter die neue B-Klasse, die A-Klasse Limousine sowie der neue GLB und der EQC als erstes vollelektrisches SUV von Mercedes-Benz.
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