Continental Aktie: Kommende Monate bleiben „herausfordernd“

Automobilzulieferer

Donnerstag, 6. Mai 2021 um 09:38

HANNOVER (IT-Times) - Der deutsche Automobilzulieferer Continental AG hat heute seine endgültigen Ergebnisse für das erste Quartal 2021 veröffentlicht und konnte den Gewinn deutlich steigern.

Continental Aktie – Quartalsergebnis

Die Continental AG bestätigte heute die vorläufigen Ergebnisse im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 für den Konzernumsatz von knapp 10,26 Mrd. Euro (Vorjahr: 9,91 Mrd. Euro).

Die bereinigte EBIT-Marge lag im gleichen Zeitraum bei sieben Prozent (Vorjahr: 4,4 Prozent). Der Free Cash-Flow von Continental betrug 637,6 Mio. Euro (Vorjahr: 10,4 Mio. Euro).

Übrig blieb bei Continental ein Nettoergebnis von 447,6 Mio. Euro, ein Plus von 53,1 Prozent zum Vorjahr. Das (verwässerte) Ergebnis je Aktie betrug 2,24 Euro (Vorjahr: 1,46 Euro)

Die Continental AG sprach in diesem Zusammenhang aber auch von einem „dauerhaft anspruchsvollen Marktumfeld“. Für September dieses Jahres ist der Spin-off der Unit Vitesco Technologies vorgesehen.

Ab dem 1. Januar 2022 sollen die beiden Bereiche ,Autonomous Mobility' sowie ,Safety' als jeweils eigenständige Geschäftsfelder geführt werden. Investieren will man in assistiertes, automatisiertes und autonomes Fahren.

Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental, sprach aber auch von Beeinträchtigungen durch die Corona-Virus-Pandemie und der daraus folgenden weltweit angespannten Versorgungslage bei Halbleitern.

„Der operative Start in das aktuelle Geschäftsjahr ist uns gut gelungen." Im Vergleich zum von der Coronavirus-Pandemie stark betroffenen Vorjahresquartal entwickelte sich das Geschäft in China besonders positiv. Dabei stachen das Reifengeschäft sowie das Geschäftsfeld ContiTech hervor“, kommentierte Setzer die Ergebnisse.

„Die kommenden Monate bleiben sehr herausfordernd. Denn die globale Wirtschaft kommt erst nach und nach auf Touren - dies nicht zuletzt wegen der Engpässe bei der Lieferung von Elektronikbauteilen. Darüber hinaus liegen die Gründe in einer hohen Marktvolatilität, bedingt durch die Corona-Virus-Pandemie, sowie im Anstieg der Rohstoffpreise. Insbesondere der für uns wichtige europäische Automarkt bewegt sich noch deutlich unter dem Rekordniveau von 2017. Auch das Niveau von 2019 hat der Markt noch nicht wieder erreicht."