Baidu - Zahlen kommen am 16. Februar - ein Ausblick
Der führende chinesischer Suchmaschinenanbieter Baidu wurde im Dezember 2011 von der US-amerikanischen Regierung von der Liste der „notorischen Märkte“ genommen. Hintergrund waren mehrere Kooperationen von Baidu mit namhaften Unternehmen. Auf dieser Liste befinden sich solche Unternehmen, die den illegalen Vertrieb von Inhalten und Materialien, die eigentlich Patent- oder Copyright-rechtlich geschützt sind, fördern und unterstützen. Auch in China lief es gut für Baidu. Im Oktober wurde bekannt, dass Baidu seinen Marktanteil im chinesischen Suchmaschinenmarkt im dritten Quartal 2011 auf 77,7 Prozent steigern konnte. Ferner verstärkte die chinesische Regierung im vergangenen Jahr ihre Zusammenarbeit mit nationalen Suchmaschinen-Spezialisten wie Baidu und Finanzinstitutionen, um Phishing-Angriffe auf chinesische Internetnutzer zu vermeiden.
Das vergangene Geschäftsjahr 2011 hat gezeigt, dass Baidu Inc. (Nasdaq: BIDU, WKN: A0F5DE) stets auf der Suche nach neuen Chancen und Potenzialen ist. Im März 2011 investierte Baidu zusammen mit anderen Partnern insgesamt 50 Mio. US-Dollar in Chinas Immobilien-Online-Marktplatz Anjuke. Auch mit der China Real Estate Information Corporation (CRIC) ist Baidu in Sachen Immobilien unterwegs. Im Sommer 2011 erwarb Baidu Inc. für 305 Mio. US-Dollar eine Mehrheitsbeteiligung an Chinas führender Reise-Suchmaschine Qunar und gab kurz darauf eine strategische Partnerschaft mit dem US-Softwarekonzern Microsoft Corp. bekannt. Zudem kündigte Baidu in 2011 an, einen Distributionsvertrag für digitale Musik mit One-Stop China (OSC), einem Joint Venture von Universal Music, Warner Music und Sony Music unterzeichnet zu haben. (lim/rem)
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