AU Optronics-Chef wegen Preisabsprachen in USA festgehalten
WASHINGTON (IT-Times) - Der CEO der AU Optronics Corp. (WKN: 621971) Lai-Juh Chen und dessen Stellvertreter H.B. Chen dürfen Presseberichten zufolge wegen des Vorwurfs der illegalen Preisabsprache die Vereinigten Staaten nicht verlassen. Die beiden Taiwanesen stritten die ihnen bereits seit Juni dieses Jahr zur Last gelegten Preisabsprachen ab.
Gemeinsam mit dem ehemaligen AU-Optronics-Vorstand Hui Hsiung müssen sich die AU-Optronics-Manager gerichtlichen Untersuchungen in den USA stellen. Nach Ansicht der US-amerikanischen Behörden soll AU Optronics gemeinsam mit Wettbewerbern den Markt unter sich aufgeteilt und Preisabsprachen vorgenommen haben. Neben AU Optronics standen eine Reihe weiterer Unternehmen im Zentrum der Ermittlungen. Seitens des U.S. Justice Departments wurden zum Teil schon Strafen verhängt. Sieben der beteiligten Unternehmen, unter anderem Hitachi und LG Display, haben die Vorwürfe bereits eingeräumt. Bislang wurden Strafen in Höhe von 890 Mio. US-Dollar gegen die betroffenen Firmen verhängt. Neun verantwortliche Manager der beklagten Unternehmen sehen sich unter Umständen mit Haftstrafen konfrontiert.
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Meldung gespeichert unter: AU Optronics, Hardware
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