AT&T verteidigt Übernahme von T-Mobile USA vor US-Ausschuss
DALLAS (IT-Times) - Der US-Telekommunikationskonzern AT&T Inc. will die geplante Übernahme des Mobilfunknetzbetreibers T-Mobile USA durchziehen. Dazu will das Unternehmen nun seinen Plan vor dem Untersuchungsausschuss verteidigen.
AT&T Inc. (NYSE: T, WKN: A0HL9Z) werde so bei einer Anhörung, bei der hochrangige Funktionäre der Telekommunikationsbranche erwartet werden, die geplante Übernahme debattieren. Das Unternehmen hatte zuvor beispielsweise schon eine schnellere Datenübertragungsrate für Kunden versprochen, um diese und die Entscheidungsträger in diesem Fall für sich zu gewinnen. Der Geschäftsführer von AT&T, Randall Stephenson, und der CEO der T-Mobile USA, Philipp Humm, sollen so vor dem monopolfeindlichen Senatsunterausschuss treten, um die geplante Übernahme zu verteidigen, so die Nachrichtenagentur Reuters. Die geplante Übernahme hatte immer wieder zur Kritik der Kartellbildung geführt, die beide Konzerne nun widerlegen wollen. Der Kongress kann nicht direkt in die Entscheidung über die Akquisition eingreifen, hat aber die Aufsicht über die Federal Communications Commission und Justizministerium, das die Entscheidung fällt. Einerseits birgt die Übernahme die Gefahr einer starken Wettbewerbsverschärfung und des Personalabbaus, andererseits das Potenzial eines Ausbaus von 4G Mobilfunkservices. Auch Kritiker sollen vor dem Ausschuss zu Wort kommen.
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