AT&S: Leiterplatten-Hersteller verschiebt Mittelfristziele um ein Jahr
Leiterplatten
Die AT&S Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft (ISIN: AT0000969985) kündigte heute an, die Mittelfristziele anzupassen und zeitlich nach hinten zu verschieben.
Als Gründe nannte das Unternehmen den Ukraine-Konflikt mit Auswirkungen auf den Energiemarkt, die verschärften Spannungen zwischen den USA und China sowie die allgemeine Konjunkturabschwächung kombiniert mit einer gestiegenen Inflation.
„Der extreme Absatzanstieg bei PCs und Notebooks wegen des obligatorischen Home-Office während der Pandemie führte in diesem Bereich zu einer Sättigung und somit Marktschwäche in Verbindung mit hohen Lagerbeständen.“
„AT&S hat aufgrund des aktuellen Marktumfeldes das Wachstumstempo den Marktgegebenheiten angeglichen und die Mittelfristziele um ein Jahr auf das Geschäftsjahr 2026/27 verschoben“, sagt CEO Andreas Gerstenmayer.
Gerstenmayer sprach in diesem Zusammenhang von einer „aktuellen Marktschwäche im Bereich IC-Substrate“ und von notwendigen Kostensenkungsmaßnahmen.
In den Märkten für IC-Substrate wird 2023 für Notebooks eine geringere Nachfrage als 2022 vom Unternehmen erwartet. Gegen Ende des Jahres wird mit einer Erholung gerechnet.
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