Apple, Samsung, Huawei, Nokia, Lenovo, Sony, LG & Co. - so soll sich der weltweite Markt für iOS und Android Smartphones sowie Phablets bis 2021 entwickeln

Der Marktanteil von Android-Smartphones mit einem Bildschirm von 5-inch oder größer soll indes wegen niedrigerer Produktionskosten von 75 Prozent in 2016 auf 91 Prozent in 2021 ansteigen.

Der durchschnittliche Verkaufspreis (Average Selling Price = ASP) eines Android-Smartphones soll in den Regionen Middle East & Africa (MEA), Central & Eastern Europe (CEE) und Asia/Pacific (exkl. Japan) bei 150 bis 200 US-Dollar liegen.

In Märkten in Nordamerika und Westeuropa kann dieser Preis durchaus doppelt so hoch liegen. Daher setzen Smartphone-Hersteller im Bereich High-end auch auf diese entwickelten Märkte zuerst.

iOS

2016 war das erste Jahr für Apple Inc., in dem die Auslieferungen für das iPhone im Jahresvergleich zurückgingen. Insgesamt fiel der Absatz beim iPhone um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Allerdings dürften sich die Auslieferungen beim iPhone von Apple in 2017 wieder deutlich erholen, denn neue Produkte sind in der Pipeline. IDC rechnet hier mit einem Wachstum von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2016.

Apple verkauft rund 50 Prozent des iPhones in Nordamerika und Westeuropa. Wegen des boomenden Marktes in China holt allerdings die Region Asien-Pazifik auf. 2016 machte der Marktanteil hier 30 Prozent aus, im Jahr 2021 sollen es 36 Prozent sein.

Windows Phone

Das mobile Betriebssystem Windows Phone von Microsoft soll weltweit weitere Marktanteile bei Smartphones verlieren. So sollen die Auslieferungen im Jahr 2017 um 69,5 Prozent fallen und nur noch 1,8 Millionen Units ausmachen.

Der Grund liegt in der geringen Akzeptanz des mobilen Betriebssystems bei Original Equipment Herstellern (OEMs). Wie die Microsoft Corp. das Problem in den Griff bekommen will, bleib zunächst ungewiss. (lim/rem)