AMD beliefert Toshiba

Toshiba werde eigenen Angaben zufolge Advanced Micro Devices (AMD) -Prozessoren in rund 20 Prozent der in Europa und den USA abgebotenen Notebooks installieren. Über genaue finanzielle Details des Kontraktes wurde derweil nichts bekannt. Damit folgt Toshiba dem US-amerikanischen Computerhersteller Dell Inc., welcher bereits letztes Jahr Mikroprozessoren von AMD das Vertrauen schenkte. Dell bezog vorher über zwanzig Jahre exklusiv die Chips von Intel. Die ersten Toshiba-Modelle mit AMD-Chips sollen bereits diesen Sommer auf den Markt kommen. Dadurch seien Kosteneinsparungen von rund zehn Prozent möglich. Zielgruppe der neu ausgestatteten Notebooks seien sowohl Privat- als auch Geschäftskunden.

Marktbeobachtern zufolge kann der zwischen Toshiba und AMD abgeschlossene Kontrakt auch dazu dienen, den Wettbewerb im Chipmarkt anzukurbeln. Intel zieht dort derzeit einsam Kreise, obwohl sich die Mikroprozessoren qualitativ nicht von den Wettbewerbern abhebe, so heißt es weiter. (grh/rem)

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